Familientisch Alzenau macht Betroffene zu Beteiligten

„Die Ergebnisse können sich sehen lassen und sind konkret. Mehr kann eine Zukunftswerkstatt in gut fünf Stunden nicht leisten“. Dieses Resümee zog Titus Möllenbeck, stellv. Direktor des Bildungshauses am Maiberg in Heppenheim am vergangenen Samstag im Alzenauer Maximilian-Kolbe-Haus.

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Titus Möllenbeck moderiert die Zukunftswerkstatt

Brücke in den Alltag

Damit die Ergebnisse präsent bleiben, dokumentierte Lehramststudentin Anna-Lena Osterholt die wesentliche Schritte der Veranstaltung, die mit guter Stimmung der TeilnehmerInnen begleitet auch anspruchsvoll war. „Es war ein lebendiger Tag und die Brücke in den Alltag des Familientischs ist noch zu bauen“, so Moderator Möllenbeck.

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Eine Diskussionsgruppe stellt ihre Beiträge vor

„Vom Nebeneinander zum Miteinander – Kommunikation mit Herz“ ist eines von drei Projekten, das Thomas Röhrs vorstellte. Die Akteure planen, im monatlichen Wechsel ehrenamtliche Initiativen und Aktionen mit Hilfe einer Presseserie in den Blick zu nehmen und deren Vorbildfunktion und Bedeutung herauszustellen und ganz unterschiedliche Bevölkerungsgruppen daran zu beteiligen.

Das zweite Projekt soll im Herbst mit Schwerpunkt in Albstadt starten und die Öffentlichkeitsarbeit dort verstärken, damit bald alle Stadtteile beim Familientisch vertreten sind, so Stefka Huelsz-Träger und Siegbert Wieland. Bisher sind dort nur Alzenau, Hörstein und Wasserlos präsent und Ziel ist, neben Albstädtern bald auch Michelbacher und Kälberauer zur Mitarbeit zu gewinnen. Als drittes Vorhaben ist 2015 eine Aktion für junge Familien geplant, die Elisabeth Görge vorstellte. So soll zum Geburtstagscafe anlässlich des ersten Geburtstages des Kindes eingeladen werden zum Kennenlernen, Austausch, Information, aber auch mit Spiel und Spaß.

Nach einer kritischen Bestandsaufnahme versuchten die Akteure „ins Familienparadies zu fliegen“. Aus dieser Welt nimmt man mit dieser Methode Dinge mit auf den Boden der Tatsachen. Aus den gesammelten Visionen gilt es zu überlegen, welche Impulse konkret umgesetzt werden können und sollen.

Am Ende des ereignisreichen Tages freute sich die Gruppe darüber, dass „sehr viel Kompetenz aus den unterschiedlichsten Bereichen“ zu vielen Ideen und konkreten Umsetzungsplänen geführt hat. Mit der Zukunftswerkstatt hat der Familientisch gemäß seines Mottos Segel gesetzt für die Zukunft.